Freitag, 22. November 2013

Gebratener Speck - einfach und ohne Sauerei

Ich habe letztens im Netz einen Tipp gefunden, wie man sich die Sauerei und das ganze Gequalme beim Speck braten sparen kann.
Speck einfach im Ofen knusprig braten.
Geht nicht? Geht doch!

Wie sieht das genau aus?
Man lege Backpapier auf ein Backblech und darauf die Speckstreifen.
Vorbereitet und fertig für den Ofen
Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen und den Speck in den Ofen für ca. 15 Minuten. Der Speck ist fertig, wenn er sich schön knusprig zusammen gekrümpelt hat und golb-braun aussieht.
Fertig ist der Speck, wenn er knusprig und golden ist
Wer will kann den Speck auf einem Küchentuch noch abtropfen lassen und sich dann gleich ans weg-knuspern machen.

Ich hoffe das euch dieser Tipp hilft, eure Küche in Zukunft auch nicht mehr zu vergasen.

Donnerstag, 14. November 2013

Keto-Kaffee – Magic Bullet Coffee


Meine neue Guten-Morgen-Routine beinhaltet die Zubereitung eines überraschend leckeren Keto-Kaffees – in de Low-Carb-Szene auch MBC (magic bullet coffee) genannt :-P.
Keto-Kaffe mit Nespresso-Schoko-Kapsel
Ich war ja erst skeptisch, doch da ich seit meinem Fat-Fasting Programm vermehrt darauf achte in meiner täglichen Ernährung auf einen möglichst hohen Fett-Kaloriengehalt zu kommen habe ich mir dieses Getränk aus meinem Fat Fast Buch von Dana Carpender geholt und beschlossen es einfach mal zu versuchen.

Man nehme eine Tasse zubereiteten Kaffee und gibt hinzu 2EL Kokosmilch und 1EL Kokosöl bzw. Kokosfett und dann noch zuckerfreien Vanillesirup oder Süßstoff mit Vanillearoma. Da ich beides nicht hatte, aber Nespresso-Kapseln mit Vanille-Aroma habe ich diese genommen. Das ganze kommt in einem Mixer und wird dort gut gemixt – bis es schön schaumig aussieht.
Aromatisieren könnt ihr den Kaffee natürlich auch mit anderen Geschmacksrichtungen: Rum, Haselnuss, Schokolade. Nur zuckerfrei sollten die Sirups sein.

Ich war auf alles vorbereitet und hab mich schon strategisch günstig an meiner Küchenspüle platziert um im Notfall alles wieder ausspucken zu können.

Doch wer hätte das gedacht, so ein Keto-Kaffee ist erstaunlich wohlschmeckend. So habe ich mit Genuss meinen Keto-Kaffee, der ca. auf 143 kcal kommt pro Tasse, verzehrt und bin so mit einem wohlig warmen und zufriedenen Gefühl in den Tag gestartet.

Geschmacklich erinnert der Kaffee an einen aromatisierten Milchkaffee, also absolut lecker und mit 143kcal von denen 95% auf Fett-Kalorien zurückfallen ein absolut guter Keto-Start in den Tag.

Montag, 11. November 2013

Fat Fasting: Dritter und letzter Tag


Der dritte Tag sollte auch mein vorerst letzter Tag der Fett-Fastenkur sein.
Vorläufige Symptome: auf der positiven Seite ein Morgen-Blutzucker von 61mg/dl und ein Gewichtsverlust von 0,8kg in nur 2 Tagen; auf der negativen Seite Frieren und Erschöpfung.

Gut Tag drei, was gab es zu Essen?

Um endlich den 90% Fettkalorien näher zu kommen gab es Sahne, Sahne und Sahne, ach ja und Ketofreundliche Götterspeise, wieder mit Sahne und Schokomouse (nun echt der letzte Tag, an dem man die noch Essen kann), ein paar Würstchen und ein klein wenig Broccoli getränkt in saurer Sahne und mit dick Käse überbacken.
Die ganze Sahne hat mich dann meinem Ziel von 90% Fettkalorien bis auf 3 kleine Prozentpünktchen näher gebracht. Am dritten Tag habe ich nun 87% Fettkaloriengehalt erreicht und dabei 1228kcal zu mir genommen (ich weiß das ist über den 1000kcal, aber ich war auch Sporteln an dem Tag also alles wieder ausgeglichen).
Zum Thema Sport: da ich ja gern meinen Körper bis ins Detail verstehen möchte, bin ich eine von denen die mit einem Pulsmessgerät durch die Gegend rennt, wenn sie denn rennt. Das und weil ich zum Übertrainieren tendiere was sich in diversen Sportverletzungen schon gezeigt hat. Mir ist aufgefallen, dass mein Ruhepuls, als der Puls, wenn ich gerade nichts mache, relativ hoch war bei 100 bis 110 Schläge pro Minute. -> vielleicht ein weiterer Nebeneffekt den es zu studieren gilt.

Mein Gesamtfazit:

Also es war echt schwer die 1000kcal mit 90% Fett zu erreichen. Und 1000kcal auch, wenn sie zu über 80% aus Fett stammen, sind nicht genug für mich um bei winterlichen Temperaturen ausreichend Wärme zu produzieren. 
Vielleicht werde ich den Versuch in der nächsten Zeit wiederholen nur um zu sehen, ob sich mein Körper vielleicht anders verhält. Dann warte ich aber noch ab, bis mein Blut-Ketonmessgerät mit der Post endlich ankommt, dann kann ich so besser meine Ketonwerte vorher und nachher prüfen. Oder ich mach das Ganze nochmal im Sommer, wenn die Umgebungstemperatur ausreicht um nicht zu frieren. Nach dem dritten Tag habe in Summer 1kg abgenommen. Was mein Interesse geweckt hat sind die niedrigen Blutzuckerwerte, die ich erreicht habe. Mein Ehrgeiz war natürlich von der 90%-Challenge geweckt. Und was mir jetzt in den nächsten Tagen bevorsteht ist das wieder Hochfahren meiner Kalorienaufnahme und wie mein Körper damit umgeht. Bleibt der Verbrauch so niedrig und damit das Frieren weiter bestehen und mein Körper packt erstmal wieder Lager an oder springt er gleich wieder bzw. nach einer kurzen Weile auf Normalbetrieb. Soll heißen, verlier ich mein hart erarbeitetes Kilo Gewichtsverlust wieder gleich oder ist das jetzt für immer weg?

Habt ihr schon mal Fat-Fasting gemacht? Was waren eure Erfahrungen? Hat es bei euch besser geklappt – keine Müdigkeit, kein Frieren?  Was habt ihr gegessen um den Fettgehalt hoch zu halten?

Samstag, 9. November 2013

Fat Fasting: Zweiter Tag

Mein morgendlicher Versuchsaufbau saht es vor, dass ich meinen Nüchternblutzucker sowie mein Gewicht messe. Meine Werte im Vergleich zum gestrigen Morgen sind für beide Messgrößen gesunken.
Mein Nüchternblutzucker am Morgen lag bei nur 60 mg/dl und es geht mir gut. So niedrig habe ich meinen Blutzucker noch nie gesehen. Und ich bin mit meinem Wert knapp an der Definition für medizinische Hypoglykämie vorbeigeschlittert. Ich bin also gesund und voll im Fett-Fasten angekommen.
Mein Gewicht hat mich leider nicht so vom Hocker gehauen. Nur 300g weniger und solche Schwankungen können ja auch schon vom morgendlichen Horoskop und der nächtlichen Sternenkonstelation und ob ein Flugzeug kürzlich über dein Haus geflogen ist abhängen ;-)

Also starten wir in Tag zwei, dem Blutzucker zuliebe.
Meine große Herausforderung für den zweiten Tag lag darin bei den 1000 kcal zu bleiben und möglichst den Fettanteil noch zu erhöhen. Am ersten Tag meiner Fett-Fast bin ich ja kalorienmäßig etwas über das Ziel hinausgeschossen mit den Kalorien (1158kcal) und dabei zu geringem Fettanteil (84%).

Zum Frühstück gab es meinen geliebten Keto-Pfannkuchen und 2 selbstgemachte Salami-Chips. Das sind zusammen 284 kcal mit nur 78% Fettkalorien. Auch hier musste ich wieder aufholen über den Tag verteilt, was die Fettkalorien anging.

Meine erste Zwischenmahlzeit war dann eine Offenbarung für mich. Ich habe zum ersten Mal Créme Double (das muss man Fett schreiben so schön fetthaltig diese Créme ist) von Dr. Oetker gegessen. 

100g Creme double haben 42g Fett bei nur 2,9g Kohlenhydraten. Mit 50g Creme Double, etwas Kokosmilch, Süßstoff und Kokosraspeln habe ich mir ein Dessert gerührt, dass 267 kcal hat mit gerade mal 3g Kohlenhydraten und dabei 27g Fett. Somit kommt die Mischung auf 89% Fettkalorien. Da wollen wir hin mit unserer Nährwertverteilung.

Zum Mittagessen gab es wieder die schon bekannte Schokomouse vom Vortag (muss man langsam aufpassen, sind ja rohe Eier drin), sowie ein paar Kokosbällchen schön mit Kokosöl gemacht.

Zum Abendbrot gab es dann was grünes - Ruccolo mit Avocado und schön Olivenöl oben drauf.

So bin ich über den Tag verteilt auf 1073kcal gekommen und dabei 85% von Fettkalorien.
Hab mich also schon verbessert zum ersten Tag.

Gefühlstechnisch hatte ich Abends schon noch Hunger und mir war kalt. Das Frieren war für mich ein Zeichen, dass das meinem Körper zuwenig Kalorien sind. Dann fährt ja bekanntlich der Körper die Funktionen herunter und Frieren ist also ein Nebeneffekt. Heißt aber auch, dass mein Körper nicht soviel verbrennt wie er könnte, trotz der erhöhten Fettzufuhr.
Warten wir auf Tag 3, der auch mein letzter Tag des Experiments sein soll und hoffen, dass wir nicht zuviel Schaden anrichten an meinem Zentralheizungssystem.

Fat Fasting: Erster Tag

So mein erster Tag Fat Fast beginnt eigentlich ganz entspannt. Es ist Freitag und ich musste, wie so viele andere auch, zur Arbeit. Trotzdem bin ich ziemlich entspannt und starte Keto-technisch mit einem Schokoladenmouse (75g eine Portion um auf 261kcal zu kommen) zum Frühstück.

Das ist nicht viel an Menge, aber ich war gespannt wie weit mich das durch den Tag bringt, bis ich wieder Hunger habe.
Das Schokoladenmouse liefert mit den 261kcal leider nur knapp 82% Fett-Kalorien. Also mussten meine anderen Snack-Mahlzeiten mehr Fett bringen um das zu kompensieren.

Ungefähr 2,5h nach meinem Frühstück hatte ich das nächste Hüngerchen. Ich habe einen Keto-Pfannkuchen gegessen der mit 155 kcal pro Stück, davon 91% Fett-Kalorien, absolut im Plan lag.
Was die Menge angeht, hätten es ruhig mehr sein können. Einfach so vom Mengengefühl her hätte ich meinen Proviant für den ganzen Tag mit Leichtigkeit komplett zu der Zeit essen können. Aber davon muss man wohl etwas abkommen - Essen bis zum "voll" sein ist nicht mehr. Jetzt wird sich auf Hunger oder nicht Hunger konzentriert. Soll die Ketose den Rest machen.

Gegen Mittag ging es mir super. Keinen Hunger, super Laune. Nichts negatives. Und das trotz der nur gefühlten 150g Nahrung, die ich bis dahin meinem Keto-Stoffwechsel zugeführt hatte.
Doch um kurz vor 2 kam der Hunger. Und was für ein Hunger.
Aber kein Problem, ich war ja vorbereitet.
Also gab es meine Götterspeise (ich nehm immer die zum selber-kochen vo Dr.Oetker und füge eben keinen Zucker hinzu sondern Süßstoff und schon haben wir ein super Low-Carb-Dessert) mit 50g geschlagene Sahne. Lecker! War wirklich yammi.

Doch irgendwie hat mir das doch nicht gereicht. Auch nach einer Weile warten auf das nachlassen des Hungergefühls. Also musste mein Nachmittagssnack auch gleich daran glauben und so hab ich meine 4 Kokosbälchen, die doch etwas mehr Substanz boten, auch noch hinterher verputzt.
Dann ging es erstmal wieder und die Hoffnung blieb, dass sich wieder so eine Phase des Hungerfreiseins einstellen würde, mit der ich über den Nachmittag bis zum Abendessen kommen würde.

Den Nachmittag habe ich gut überstanden. Keinen Hunger, keine Schwäche.
Abends habe ich mir dann 2 Nürnberger Bratwürstchn in die Pfanne gehauen - mal was warmes.2 Stück hatten 150 kcal mit leider nur 83% davon von Fett. Bis zum Schlafengehen habe ich dann leider doch noch 2 Scheiben selbstgemachte Peperoni-Salami-Chips einverleibt die nochmal 130kcal extra brachten mit 76% Fettkalorien.

So bin ich am Ende des Tages leider etwas über die 1000 kcal hinweg geschossen und habe die 90% Fettkalorien leider nicht ganz erreicht. Bei mir waren es nur 84% bei 1158 kcal.

Die Belohnung der Mühen war ein sagenhaft niedriger Nüchternblutzucker am folgenden Morgen von 60 mg/dl. Sonst bin ich bei meiner Low-Carb-Ernährung morgens immer so um die 85-95 mg/dl.
Auf der Waage hat sich leider noch nicht viel getan - nur 300g weniger - aber das kommt ja vielleicht noch bzw. ist auch durch mein etwas zuviel an Kalorien meines ersten Fastentages zu erklären.
Tag zwei folgt!

Hier findet ihr meinen Bericht zu Tag 2 und Tag 3 meines Fat-Fasting.

Donnerstag, 7. November 2013

Getting ready for Fat Fast

Ich hab mir heute das Fat Fast Buch von Dana Carpender geholt und sogleich verschlungen.
Fat Fasting soll einem helfen ein Plateau zu überwinden und das will ich jetzt testen.
Kindle Edition - Fat Fast von Dana Carpender
Ich bin schon ganz aufgeregt. Ich mach ja gern Experimente.

Die Regeln sind wie folgt: 
Für 3-7 Tage sollen es nicht mehr als 1000kcal pro Tag sein - ja das ist wenig! Hört sich jedenfalls wenig an.
Der Trick und die Schwierigkeit liegt jedoch darin diese 1000kcal aus 90% Fett zu bekommen.
Das soll den Stoffwechsel richtig gut ankurbeln und die Ketose richtig boosten.

Nur bin ich gerade einkaufen gewesen und es ist echt schwierig sich Mahlzeiten zusammenzustellen, deren Kalorien auch nur annähernd zu 90% von Fett kommen.
Selbst bei mein heißgeliebter Bacon stammen nur ca. 80% der Kalorien aus Fett. Ist doch noch zuviel Eiweiß drin😳.

Ich habe mir jetzt für morgen einen Plan zusammengestellt in dem ich so auf die 1000kcal komme und diese zu 85% von Fett stammen.

Ich werde euch auf dem laufenden halte, ob Fat Fasting was für mich gebracht hat und wie es sich angefühlt hat.

Dienstag, 5. November 2013

Keto-Rechner / Keto Calculator von Martin Ankerl

Ich bin ja nun auch schon seit ein paar Wochen auf Twitter vertreten und ich muss euch sagen, ich bin begeistert. Da gibt es so viele Informationen und so viele Gleichgesinnte. Und das tollste ist, so nah kommt man wohl kaum so Low-Carb-Größen wie Jimmy Moore, Autor von Livin' La Vida Low-Carb, Cholesterol Clarity, Robert Lustig, Professor an der UCSF und Autor von Fat Chance: The bitter truth about sugar oder Pure, white and deadly: How sugar is killing us and what we can do to stop it, oder Andreas Eenfeldt, der DietDoctor Schwedens und Autor von The Food Revolution, und vielen mehr.

In meinem heutigen Streifzug durch das Twitter-Netz habe ich einen interessanten, vielleicht auch witzigen, doch sicherlich hilfreichen Link zum Thema „Wie zum Teufel soll ich meine Nahrung zusammenstellen um in die Ketose zu kommen oder in der Ketose zu bleiben“ gefunden:
Den Keto-Rechner (oder Englisch, denn die Seite gibt es nur in englischer Sprache: Keto Calculator) von einem Gleichgesinnten nahmen Martin Ankerl.
http://keto-calculator.ankerl.com/
Keto Calculator von Martin Ankerl
Wer also der englischen Sprache hinreichend mächtig ist, der trägt zunächst seine Daten ein, wie Geschlecht, Größe und Gewicht um den Ruheumsatz (den Kalorienverbrauch, denn ihr hättet, wenn ihr den ganzen Tag bei um die 22°C im Bett liegen würdet ohne euch zu bewegen) zu errechnen. Dann tragt ihr euren Aktivitätslevel ein um noch den Leistungsumsatz an Kalorien dazuzurechnen und kommt so auf euren Gesamtumsatz an Kalorien pro Tag. Dabei stützt sich der Martin auf die gängigen Formeln die je nach Quelle und wissenschaftlichem Hintergrundwissen meist nur geringfügig unterscheiden. Ich selbst habe noch keine eigene Formel erfunden, bin aber eigentlich nicht so zufrieden mit den Werten, die immer so angesetzt werden, weil ich irgendwie nicht das Gefühl habe, dass das so 100% passt. Für mich sind es als Gesamtverbrauch immer irgendwas knapp über 2000kcal. Das soll heißen, wenn ich das pro Tag zu mir nehme, dann bleibt mein Gewicht stabil. Nee, sorry, wirklich nicht. Ich bin schon lange nicht mehr bei 2000kcal stabil. Sicherlich habe ich mit meinen ganzen Diätsünden, die ich im Laufe meines Lebens schon alle als Selbstversuch ausprobiert habe meinen Stoffwechsel etwas durcheinander gebracht, aber bei 2000kcal pro Tag würde bei mir das Gewicht aber abgehen.

Ich habe meine persönliche Stabilitäts-Energieaufnahme durch ausprobieren mittlerweile schon ganz gut rausbekommen.

Sehr witzig und aufschlussreich ist das Body Fat Percentage "Memory" oder auch bestimme deinen Körperfettanteil indem man sich Bilder von Männern oder Frauen aschaut, deren Körperfettanteil bekannt ist.
Beispiel: Body fat pictures von www.builtlean.com/
Einzige doch gesundheitlich sehr wichtige Schwachstelle liegt in dem nicht-sichtbaren Fettanteil oder den FISO's (Fat insight, slim outside), denn so ist der Körperfettanteil höher als man das äußerlich mit irgendwelchen Bildern abgleichen könnte.
Wer eine Körperfettanalysewaage besitzt mag dann vielleicht den bekannten Wert eintragen, auch wenn diese Waagen durchaus kritisiert werden können für ihre Messgenauigkeit. Stellt euch mal auf 3 verschiedene Körperfettanalysewaagen und vergleicht die Werte. Aber wer jetzt keinen extra Raum in seiner Wohnung frei hat um sich dort einen Kernspintomographen zur genauen Körperzusammensetzungsbestimmung reinzustellen - die Anschaffungskosten sind ja sicherlich kein Problem - der muss mit dem leben was er hat.
Der Keto Calculator erklärt netterweise ein paar Details zu Fett, Kohlenhydraten und Eiweißen in der ketogenen Ernährung und gibt einem Spannen an, von Werten die man von jedem so täglich mindestens oder maximal zu sich nehmen sollte um stabil ketonisch zu werden oder zu bleiben.

Fast zum Schluss stellt sich noch die Frage ob ihr abnehmen wollt mit der Ketose oder eher stabil bleiben wollt, denn davon hängt dann eure Tagesenergiezufuhr und eure Fettmenge ab.

Probiert es aus. Bei mir kam es ganz gut hin mit den Kohlenhydrat-, Protein- und Fettmengen.

Freitag, 25. Oktober 2013

Low-Carb Lieferung von Soulfood LowCaberia aus Nürnberg

Seht was mir heute ins Haus geflattert ist:

Ein Paket mit lecker low-carb Kost von Soulfood LowCaberia.
Da komm ich gerade vom Sport - wer Gary Taubes kennt und ihm zuhört, lernt, dass Sport sich nicht zum schlanker werden eignet, weil er hungrig macht.
Passt mir also super in den Kram, dass hier ein lecker Päckchen auf mich wartet.

Nur kurz zum Sportthema: Taubes sagt, dass man durch Sport nicht abnimmt, weil es hungrig macht. Somit isst man sich wieder an, was man vorher abtrainiert hat. Nur möchte ich hinzufügen, dass ihr euch sicherlich auch was von eurem Hüftspeck abtrainiert habt in der letzten Sportsession und es nun darauf ankommt, womit ihr euren Hunger wieder stillt. Euren Hüft- oder Po- oder Oberschenkel- oder Bauchspeck tragt ihr, wenn überhaupt, sicherlich noch aus der Kohlenhydratmastzeit mit euch rum. Doch wenn ihr jetzt low-carb / keto-Nahrung nachschiebt, dann muss das Essen nicht wieder dort landen wo ihr den Speck wegtrainiert habt. Wichtig ist auch, dass ihr euren Körper durch Sport definiert und knackig macht und auch gesund erhaltet. Was Taubes auch sagt ist, dass man mit Sport überflüssige Kohlenhydrate verbrennt und ihr somit durch Sport die Kohlenhydrate loswerden könnt, die sich unmittelbar davor in eure Nahrung und somit in euren Blutkreislauf eingeschlichen haben. Also sollten sich mal Kohlenhydrate eingeschlichen haben, nutzt die Chance sie gleich zu verbrennen und eure Ketose muss nicht gefährdet sein.

Zu meinem Päckchen:
In meinen Recherchen ist mir schnell der Blog von Soulfood LowCaberia und ihrem Onlineversand für Leckerlichkeiten aller Art aufgefallen und man könnte fast meinen wir sind "Schwestern im Geiste": Beide ähnlich vernascht.

So konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen und ihren Blog komplett - und ich meine komplett - durchzulesen und mir auch eine kleine erste Kostprobe ihrer Backkünste liefern zu lassen.
Und hier seht ihr, was ich mir bestellt habe:
  • Rosmarin-Olivenbrot
  • Kürbis-Halloween-Muffin
  • Heidelbeer-Muffin
  • Weiße Vanille Cupcake
  • Doppelt Schokolade Cupcake
Leckerlichkeiten von Soulfood LowCaberia

Ich muss mich glatt zusammenreißen nicht alles auf einmal aufessen zu wollen.

Seid gewiss ich werde euch in den nächsten Tage eine kleines Feedback zu den von mir bestellten Köstlichkeiten hier auf meinem Blog verfassen. In derzwischenzeit lade ich euch ein, euch selbst einen Eindruck von Jasmin und ihrer Geschichte sowie ihrem Können zu machen auf ihrem Blog: soulfoodlowcaberia.blogspot.de

Kennt ihr weitere solcher Blogs oder habt ihr auch schon Cupcakes und Co bei Soulfood LowCaberia bestellt?

Schoko-Nuss Kuchen - á la Ketogen

Heute möchte ich euch gern einen meiner zur Zeit absoluten Lieblingsrezepte vorstellen - vor allem weil es sich dabei auch um was Süßes handelt und es low-carb / ketogen ist.

Der Schoko-Nuss-Kuchen

Schoko-Nuss-Kuchen
Heute mal die Fakten zuerst:
Ein Stück des Kuchens hat ca. 205 kcal bei gerade mal nur 1g Kohlenhydrate pro Stück. Dafür bekommt man dann 6g Eiweiß und 20g Fett in den Magen. Also super ketogen.

Rezept:

Die Zutaten:

Meine Zutaten für den Kuchen

 - 150g Butter
 - 6 Eier
 - 45g Süßstoff (flüssig)
 - 1/2 Fläschchen Aroma (Bittermandel oder Rum)
 - 150g gemahlene Mandeln
 - 150g gemahlene Haselnüsse
 - 1 Pkt. Backpulver
 - 20g Backkakoa (kein Zuckerzusatz)





So wird's gemacht:

  1. Zunächst die Butter schmelzen. 
  2. Die Eier werden getrennt und die geschmolzene Butter mit den Eigelb und 40g des Süßstoffs sowie dem Aroma zu einer schaumigen Maße aufgeschlagen.
  3. Dann kommen die gemahlenen Mandeln und Haselnüsse zusammen mit dem Kakaopulver und Backpulver dazu und alles wird gut vermischt.
  4. Zum Schluss noch das Eiweiß mit 5g Süßstoff steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben.
  5. Eine Kastenform mit Alufolie auskleiden und den Teig reinfüllen
  6. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 50-60min backen (Stäbchentest machen)
Kuchen in Kastenform nach dem Backen
Durch die Alufolie kommt der Kuchen superleicht aus der Form
Dann ist er auch schon fertig und mit der Alufolie lässt sich der Kuchen auch super aus der Form nehmen.
Wer will kann diesen Kuchen auch verzieren und mit einer sehr kakaohaltigen Schokolade (zum Beispiel die Cote d'Or 86%) glasieren. Dann kommen natürlich noch ein paar kleine Kohlenhydratchen dazu.

Das Rezept habe ich auch wieder aus dem tollen Buch "Ketoküche für Einsteiger [...]", zu der ihr auch eine kleine Rezension in meinem Blog lesen könnt. Weitere Rezepte aus diesem Buch oder inspiriert durch dieses Buch findet ihr in meinem Rezeptteil.

Habt ihr auch Low-Carb oder Keto-Kuchenrezepte. Ihr könnt sie mir gerne mailen an zuckerkampf@gmail.com und ich probier sie mal aus. Oder aber ihr lasst mir und anderen einfach einen Kommentar da ob euch das Rezept hier gefällt und ob ihr selbst Rezepte habt.

Samstag, 19. Oktober 2013

Low-Carb Brot - Logi Brot vs. Ketogenes Brot

Logi Brot vs. Ketogenes Brot

Low-Carb-Brotrezepte gibt es ja nun schon zu Hauf überall zu finden. Mein erstes Low-Carb Brot war das von LOGI aus dem Buch "Das neue große Logi Kochbuch", worüber ich auch schon in meinem Blog geschrieben habe (hier).
Darüberhinaus kann man schon seit einigen Jahren das "Eiweiß-Abendbrot" von Dr. Pape bei verschiedenen Vertragsbäckern kaufen und bei Nichtvertragsbäckern gibt es ein Eiweißbrot von irgendeinem anderen Hersteller.

Hier nun ein Vergleich zwischen dem LOGI-Brot, wie es schon viele von euch backen können, und einem Kräuterbrot, das ich in dem Rezeptbuch "Rezepte zur Unterstützung einer ketogenen Ernährung für Krebspatienten" vom Systemed-Verlag gefunden habe.
Links: LOGI-Brot; Rechts: Keto-Kräuter-Brot
Äußerlich unterscheiden sich die Brote nur geringfügig. Interessanterweise sind beide Brote gleich "hoch". Das Keto-Brot ist mehr gebräunt, bei kürzerer Backzeit: 40min beim Logi- und 25-30min beim Keto-Brot.
Zu den Zutaten:
LOGI-Brot
Keto-Kräuter-Brot
  • 150g Magerquark
  • 4 Eier
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 50g geschroteter Leinsamen
  • 2 EL Weizenkleie
  • 1 EL Mehl
  • ½ Päckchen Backpulver
  • ½ TL Salz
  • 1 EL Sonnenblumenkerne zum Bestreuen (wer mag)
  • 5 Eier
  • 2 EL Weißweinessig
  • 4 EL Olivenöl
  • ½ TL Natron
  • 1 TL Salz
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Kräuter (Kräuter der Provence oder Italienische Kräuter, je nach Vorliebe)
  • Etwas gemahlene Muskatnuss
Durch die Kräuter ist das Keto-Brot natürlich pur gegessen aromatischer als das LOGI-Brot. Wer mag - ich nicht - kann es trotzdem auch mit süßen Aufstrichen essen. Ich jedoch bevorzuge selbstgemachte Kräuterbutter mit dem Keto-Brot.
Obwohl das Keto-Brot mehr Eier enthält und zudem noch Öl, ist es weniger feucht als das LOGI-Brot.

Ähnliche Konsistenz der Brote (Hinten: LOGI-Brot; Vorn: Keto-Kräuter-Brot)
Aus den Zutaten ergeben sich folgende Nährwerte pro Scheibe (ca. 30g):
LOGI-Brot
Keto-Kräuter-Brot
60kcal
4g Eiweiß
2g Kohlenhydrate
4g Fett
121kcal
6g Eiweiß
1g Kohlenhydrate
10g Fett
Hier fällt natürlich auf, dass das LOGI-Brot mal eben nur halb soviele Kalorien hat, wie das Keto-Brot Das kommt vor allem daher, dass es mehr als nur halb soviel Fett enthält. Dafür hat es aber mehr Kohlenhydrate. Pro Scheibe sind das zwar nur 1g Kohlenhydrate, aber auf 100g gerechnet enthält das Logi-Brot 6,7g Kohlenhydrate, wohingegen das Keto-Brot nur 3,3g Kohlenhydrate hat. Wer sich nicht nur Low-Carb sonder sogar ketogen ernährt, für den gelten 5g Kohlenhydrate pro 100g Lebensmittel als Richtwert des maximalen Kohlenhydratgehalts.

Ich mag beide Brote. Das LOGI-Brot ist kalorienärmer hat dafür aber mehr Kohlenhydrate und ist feuchter. Das Keto-Brot hat einiges mehr an Kalorien pro Scheibe, dafür aber weniger Kohlenhydrate und ist glutenfrei da ohne Mehl gebacken.

Die genauen Rezepte für beide Brote und weitere Low-Carb-Brote findet ihr bald in meinem Rezeptteil.

Habt ihr auch schon Low-Carb-Brote selbst gebacken? Welches ist euer Lieblings-Low-Carb-Brot? Wenn ihr wollt, könnt ihr mir gern die Rezepte schicken und ich backe sie dann nach, wenn ich kann.
:-*

Bacon-Baby!! - Bacon-Camembert

Ein tolles, weil leckeres und einfaches, Rezept, das ich in dem Rezeptforum von www.ketose.com  gefunden habe.
Man braucht nicht viel, wie ihr gleich sehen werdet.

Zutaten:
  • Einen Camembert
  • Speckscheiben
Ohne wenig Zutaten

Wie wird's gemacht:
Man baut dem Camembert aus den Speckscheiben einen Mantel und fasst die ganzen Enden auf der einen Seite.
Schritt 1: Speckscheiben um Camembert legen
Schritt 2: Speckscheiben um den Camembert wickeln
Mit der Offenen-Enden-Seite voran kommt das ganze Geflecht in die vorgeheizte Pfanne.
Gewickelter Camembert mit der Seite der Speckenden zuerst in die Pfanne
So verschließen sich die Speckscheiben, wenn diese Seite angebraten wird. Dann wenden und gut durchbraten - man will ja schließlich auch dem Camembert auch innen zum schmelzen bringen. Aber keine Sorge der Käse läuft nicht aus.
Bacon-Camembert wenden und gut durchbraten
Wenn der Speck gut gebräunt und knusprig ist auf beiden Seiten ist der Bacon-Camembert fertig.
FERTIG! :-)
FERTIG :-)
Den Bacon-Camembert kann man sehr gut zu einem Rucola-Salat anbieten.

Zu den Nährwerten:
Pro Camembert (je nachdem wieviel Speck ihr zum Einschlagen verwendet habt) sind es 513kcal mit 34g Eiweiß, 0g Kohlenhydrate und 42g Fett.
Wer einen Liebsten hat, der kann auch gern teilen :-). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer darauf auch total abfahren. Muss wohl an dem Speck liegen.
:-*

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Xucker !!!

Schaut was gerade mit der Brieftaube in meine Küche geflattert kam:
Meine Xucker-Lieferung
Xucker ist der Zucker der Low-Carb-Verfechter.
Die blaue Dose ist Xucker Feinkörnig und besteht aus Xylit und die rot-orange Dose ist Xucker Light und enthält Erythrit. Das hört sich jetzt chemisch an, doch das muss es nicht sein.
Xylit (auch genannt Xylitol, was das weiße Puder als Zuckeralkohol entlarvt) findet als Zuckeraustauschstoff Verwendung in kalorienreduzieten Produkten. Aber noch viel interessanter ist seine Verwendung in Zahnpflegekaugummis. Mancheinem sind schon mal die Xylit-Kaugummis in der Apotheke aufgefallen. Zuckeralkohole (wie Sorbitol, das ist in jedem zuckerfreien Kaugummi) können von Kariesbakterien nicht verwertet werden. Das ist die ganze Magie hinter den Standard-zuckerfreien-Kaugummis. Aber Xylit ist der einzige Zuckeralkohol der sogar antikariogen ist - soll heißen, die Bakterien sterben sogar noch ab.
Wo kommt Xylit her?
Xylit kommt in kleinen Mengen natürlich in Gemüsen (z.B. Blumenkohl) oder Früchten (z.B. Erdbeeren) vor, was aber nicht mal 1% der Trockenmasse ausmacht. Das Xylit, was man so als Pulver kaufen kann wird aus Rinde oder aus den Resten der Maiskolben hergestellt. Das klingt doch schon nicht mehr so chemisch, oder?
Vorteile von Xylit:
Der Vorteil von Xylit in der Low-Carb Ernährung ist, dass es einen ähnlichen Geschmack und die gleiche Süßkraft wie normalen Haushaltszucker besitzt. Xylit wird im Körper insulinunabhängig verstoffwechselt und beeinflusst den Insulin- und Blutzuckerwert nur gering.
Witziger Nebeneffekt: Schmilzt das Xylit im Mund entsteht ein Kühleffekt wie bei Eiskonfekt - da ist es aber das Kokosfett das schmilzt.
Vorsicht aber für den Hund. Hunde vertragen Xylit nicht und können sich damit vergift. Also nichts für den Low-Carb Hundekuchen.
 Erythrit (auch Sukrin genannt) ist ebenfalls ein Zuckeralkohol.
Wo kommt Erythrit her?
Es wird durch Verstoffwechslung von u.a. Glukose durch eine Pilzspezies gewonnen.
Vorteile von Erythrit:
Anders als die normal bekannten Zuckeralkohole wie Sorbitol und Isomalt wird Erythrit schon zum größten Teil im Dünndarm aufgenommen und so bleiben die Nebenwirkungen wie Blähungen bei übermäßigem Verzehr aus. Erythrit findet auch in der Low-Carb Küche verwendung, ist aber ca. 40% weniger süß als der uns bekannte Haushaltszucker.

Ich habe meine Xucker-Dosen bei www.xucker.de bestellt und empfinde es immer als liebenswerte Geste, wenn so kleine Probierpäckchen dabei sind, wie in diesem Fall.
So liegen meiner Bestellung noch eine Probe Xucker Plus - Mix aus Erythrit und Stevia - und Xucker Premium - finnischer Xylit, grobkörning, wohl aud Birkenholz - bei, sowie ein Xylitol-Cranberry-Kaugimmi (die kenne ich aber schon aus der Apotheke).
Kleine Probierpäckchen

Ich werde die beiden Pulver mal durchprobieren und gebe euch dann ein Feedback was sich wozu am besten eignet und wie das ganze so schmeckt und sich handhaben lässt.

Sollten ihr Fragen oder Anregungen haben, lasst mir doch einfach einen Kommentar da.
:-*